Wachenheim: Neue „Generation Pfalz“ vorgestellt

11. Juni 2018 – Pressemeldung der Rheinpfalz Zeitung

Den Pfälzer Wein in der gesamten Republik repräsentieren – das ist die Aufgabe der Mitglieder der vierten „Generation Pfalz“, die am Montag in Wachenheim vorgestellt wurden. „Diese jungen Winzer unter 40, die mit Kopf und Herz in ihren Betrieben arbeiten und dort maßgeblich am Weinausbau beteiligt sind, geben der dynamischen Pfälzer Weinszene ein Gesicht“, sagte Gerhard Brauer, weiter Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung. Zehn der 20 Betriebe kommen von der Südlichen Weinstraße, die übrigen zehn von der Mittelhaardt und dem nördlichen Ende der Weinstraße. „Wir haben das aber nicht ausgewürfelt“, scherzte Jurymitglied Axel Biesler. Mehr als 40 Betriebe hatten sich beworben und wollten Mitglied der diesjährigen „Generation Pfalz“ werden. In einer zweitägigen Verkostung von mehr als 200 Weinen hatte eine sechsköpfige Jury unter Vorsitz von Peer F. Holm, dem Präsidenten der Deutschen Sommelier-Union, die Auswahl getroffen. Jurymitglied Axel Biesler hob nicht nur die Qualität der Rieslinge hervor, sondern merkte auch an, dass die Pfälzer Winzer bei exotischeren Rebsorten wie dem Syrah bis in den Bereich der Ortsweine hinein sehr gute Qualität auf die Flasche brächten.

Die Generation Pfalz 2018/2019, Foto: Franck

Offener Austausch unter jungen Winzern

Jungwinzer Oliver Gabel aus Herxheim am Berg, zum zweiten Mal dabei, hob vor allem den offenen Austausch unter den jungen Winzern hervor: „Das hat mir das letzte Mal supergut gefallen.“ Die „Generation Pfalz“ 2018/2019: Michael und Thomas Andres, Weingut Andres (Deidesheim); Christian Bourdy, Weingut Bourdy (Edesheim); Jasmin Eck, Weingut Eck (Ilbesheim); Oliver Gabel, Weingut Gabel (Herxheim am Berg); Karoline und Dorothee Gaul, Weingut Karl-Heinz Gaul (Sausenheim); Peter und Jürgen Graf, Weingut Graf von Weyher (Weyher); Johannes Jülg, Weingut Jülg (Schweigen-Rechtenbach); Peter Klein, Weingut Klein (Hainfeld); Nicolay Lidy, Weingut Lidy (Frankweiler); Martin Lucas und Yvonne Libelli, Margarethenhof (Forst); Philipp Lucas, Lucashof (Forst); Georg Meier, Meier – Weingut in Weyher; Stefan Meyer, Weingut Stefan Meyer (Rhodt); Lukas Reinhardt, Weingut Stefan Reinhardt (Niederkirchen); Gabriel und Simon Scheuermann, Weingut Scheuermann (Niederkirchen); Jonas und Philipp Seckinger, Weingut Seckinger (Niederkirchen); Christoph Siebert, Weingut Schenk-Siebert (Grünstadt); Matthias Stachel, Weingut Erich Stachel (Maikammer); Mathias Wolf, Weingut Wolf (Birkweiler); Thomas Zeter, Weingut Leonhard Zeter (Diedesfeld). |spk

Weinmahleins


im Restaurant Cinco in Berlin am 24. Januar 2018

Das Universum in einer Erbsenschale. Nun, das wäre vielleicht doch ein wenig übertrieben. Das Universum des Paco Perez aber, das immer auch jenes seines Berliner Küchenchefs Andreas Rehberger ist, passt wunderbar in diesen ersten Gang. Dreierlei von einer aus Katalonien eingereisten Erbse, ganz knackig, als vollmundiger Schaum und raucharomatische Asche. Und ein Teller, den man als Antithese jenes brutal-lokalen Küchentrends verstehen könnte – und der doch eigentlich seine genaue Bestätigung ist. So eine Erbse, die pointiert aber nie plauderhaft von Boden, Terroir, und Klima erzählt, wächst eben nicht in der Mark. Im Land des Wurzelgemüses schmeckt es weniger grün..

Cinco_Weinmaleins_c_LenaGanssmann

Und schon sind wir mittendrin in diesem tip Weinmahleins präsentiert von Mastercard Priceless Berlin. Und mittendrin im Restaurant Cinco im Hotel Das Stue in der ehemaligen dänischen Botschaft in Tiergarten ganz, ganz mitten in Berlin. Ein In-Ort, wenn man so also will. Das Küchenkonzept, das der katalonische Spitzenkoch Paco Perez dem Cinco auf den Leib geschrieben hat, ist seit der Eröffnung 2013 mit einem Michelin-Stern gekürt. Seit sich aber der junge Österreicher Andreas Rehberger als Küchenchef merklich freischwimmen durfte, schmeckt es uns noch einmal besser. Auch in diesem Menü begeisterte der Spagat zwischen vermeintlicher Statusküche – das Tatar vom Wagyu als Amuse Gueule war unfassbar aromatisch und, ja, cremig –, präzisem Handwerk und Ausflügen ins Berliner Umland. Tiefenentspanntes Filet vom Weidelamm, und von unserem Partner Havelland Express – mit diversen Texturen der Roten Bete, Spanien liegt manchmal auch in Brandenburg, zumindest wenn ein österreichischer Spitzenkoch am Herd steht.

Die Weine dazu, sie kamen aus der Pfalz. Wobei auch Paco Perez selbst ein ausgesprochener Rieslingtrinker sein soll. Das Aussprechen ihrer Weine übernahm an diesem Abend Yvonne Lucas vom Familienweingut Margarethenhof in Forst. Forst? Nun, seine besten Lagen teilt sich der Ort mit dem benachbarten Deidesheim. Mehr Riesling geht kaum. Wobei der Abend mit einem crisp-schmelzigen Weißburgunder (zur Erbse) ganz klar und grün begann. Danach und nachhaltig: die Rieslinge der Spitzenlagen Ungeheuer und Jesuitengarten. Die windgeschütze Lage und Sandsteinböden geben ihnen beides mit: eine klare Mineralität und einen vollen, indes eleganten Körper.

Voll, im Sinne von Vollmundig: Der Signaturgang der Perez’schen Küche, ein schlonziges Risotto mit Pilzen und schwarzem Trüffel, das in Spanien „Arroz Meloso“ heißt. Soulfood müsste man eigentlich dazu sagen, nur aber auf so hohem Niveau, wie das Cinco und überhaupt das Stue ein Hauptstadthotel auf höchstem Niveau ist, darüber aber den Charme, das Charisma nicht vergisst. Schließlich ist auch der verbindlichste Service, diese lautlose Choreografie, nur dann ein Fest, wenn er auch noch die Seele eines Landes transportiert.

Hat funktioniert lieber Andreas Rehberger und das ganze Cinco-Team. Danke für diesen wunderbaren Abend.

Text: Clemens Niedenthal
Fotos: Lena Ganssmann

Das Jahr 2017 – Fröhliche Weihnachten

Das Jahr 2017 – ein fröhliches, aufregendes Jahr auf dem Weingut Margarethenhof!

Wir wünschen all unseren Freunden und Kunden ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie mit gutem Essen, anregenden Gesprächen und natürlich dem ein oder anderen Gläschen Wein. Riesling belebt, Burgunder beruhigt und ein Gläschen Süßwein stimmt alle wieder besinnlich und passt gut zu Nachtisch und Plätzchen. Wir sind sicher Sie halten für jeden das passende unterm Baum bereit.

Unser Jahr 2017 war vor allem geprägt von der Hochzeit unserer Tochter Yvonne mit ihrem Mann Nicola, der ebenfalls Winzer ist und beim Weingut Dr. Bürklin-Wolf in Wachenheim arbeitet. Einige von Ihnen haben es sicher gemerkt, dass wir im Juni und Juli schlechter als gewöhnlich zu erreichen waren und öfter mal der Anrufbeantworter dran ging im Weingut. Zuerst wurde im Juni bei uns im Weingut groß gepoltert, mit vielen Freunden, Ziegeln und Porzellan. Die beiden haben sogar ein Kamel zur Hochzeit geschenkt bekommen! Doch keine Angst, das Kamel war nur eine Leihgabe und hat die Party nach einem kurzen Besuch wieder verlassen und lebt seitdem zufrieden in einem Wanderzirkus.

Direkt nach dem Aufräumen ging es zwei Tage später mit der Familie und den Trauzeugen nach Italien aufs Standesamt. In Bobbio in Emilia Romagnia, in der Nähe der Stadt Piacenza, aus der Yvonnes Ehemann Nicola ursprünglich herkommt, wurden die beiden getraut. Nach einer kurzen Verschnaufpause fand schließlich am 1. Juli 2017 die kirchliche Trauung in der Kirche St. Margareta in Forst statt. Anschließend haben wir alle ein rauschendes Fest gefeiert, mit vielen Freunden der beiden aus aller Welt. Sogar die Gasteltern von Yvonnes Praktikum in Kalifornien, bei dem sich Nicola und Yvonne 2008 kennen und lieben gelernt haben, waren extra angereist und mit dabei.

Wir hoffen ihr Jahr  2017 war ebenso aufregend und voller schöner Erlebnisse wie unseres! Wir sind sehr gespannt was 2018 an Überraschungen für uns bereithält.

Herzliche Grüße aus Forst,
ihre Familie Lucas vom Margarethenhof
Franz, Elisabeth, Yvonne, Nicola und Martin

 

 

Hochzeitsbild

Geschafft! Die Weinlese 2017 ist im Keller

Nach nur drei Wochen ist die Weinlese 2017 beendet und wir sind sehr zufrieden mit den geernteten Qualitäten im Keller.
Jetzt heißt es abwarten, wie die Weine sich entwickeln – es bleibt spannend!
So lange vertreiben wir uns die Zeit mit unserem Herbstangebot – ein Paket mit unserem Riesling Kernstück Mariengarten trocken und unserem Chardonnay Kernstück im Mix.
Lassen Sie es sich schmecken!

Zum Jahresausklang….

Liebe Kunden und Freunde des Margarethenhofs,

nun heißt es Endspurt beim Geschenke verpacken und Wein kalt stellen für die Weihnachtsfeier… wir hoffen Sie haben alles beisammen um die Feiertage und die Weihnachtsvorbereitungen entspannt und genussvoll zu genießen.

Wir lassen es nun auch etwas ruhiger angehen und freuen uns auf ein friedliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen guten Start ins neue Jahr!
Diese Woche haben wir zu unseren üblichen Zeiten geöffnet, ebenso in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester vom 27. bis 31. Dezember. Dennoch ist es sinnvoll ihren Besuch bei uns vorher telefonisch anzukündigen, damit wir auch wirklich zu Hause sind wenn Sie vor unserer Tür stehen und nicht gerade letzte Besorgungen fürs Fest machen.
Das Gleiche gilt für den Januar…

Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und fröhliche Feiertage, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017!
Bleiben Sie gesund und munter, darauf stoßen wir mit Ihnen an!

Ihre Familie Lucas vom Weingut Margarethenhof

 

 

 

 

Herbstflyer 2016

Eichelmann 2017 Bewertung

Seit einigen Tagen ist er im Verkauf, der neue Eichelmann Weinführer für 2017.
Wir freuen uns über eine gute Bewertung unserer Weine! Sauvignon Blanc und Auxerrois sind leider bereits ausgetrunken, hier erwarten wir ab Dezember schon die erste Abfüllung des neuen Jahrgangs 2016.
Die Lagenrieslinge des Jahrgangs 2015 fangen gerade an sich zu öffnen und beginnen zu zeigen, was in ihnen steckt! Auch hier bleibt es spannend, wie die Weine sich in Zukunft entwickeln werden.

Weinlese 2016 – die Nachlese

Die Weinlese 2016 ist beendet!

Am Freitag, den 14. Oktober 2016 war es soweit… punkt 12.30 Uhr, pünktlich zur Mittagspause, haben wir die letzten Riesling Trauben aus der Lage Forster Jesuitengarten geerntet und danach die Scheren und Leseeimer endgültig zur Seite gelegt. Mittlerweile sind alle Herbstutensilien geputzt und wieder sicher verstaut bis zur Weinlese 2017. Momentan vergären die letzten Fässer und Tanks im Keller noch zu Ende, zeigen aber bereits jetzt schon wie viel Potential der Jahrgang 2016 hat.

Riesling Forster Jesuitengarten 2016

Ein anspruchsvolles Jahr, was den Reben und uns einiges an Durchhaltevermögen abverlangt hat. Ein durchschnittliches Frühjahr und ein sehr nasser Juni forderten von uns viel Einsatz bei der Handarbeit und dem Pflanzenschutz im Weinberg. Aufgrund des hohen Niederschlags mussten wir häufiger raus und spritzen, um die Weinberge gesund zu halten. Doch die Mühe hat sich gelohnt, und wir wurden mit gesunden, reifen und sehr schmackhaften Trauben belohnt! Bereits jetzt schmecken die neuen Weine sehr spannend und verraten ein bisschen davon, wie der Jahrgang 2016 später auf der Flasche schmecken wird. Vor allem die Rieslinge zeigen sich sehr facettenreich.

Es bleibt spannend, freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf den neuen Jahrgang der ab März 2017 erhältlich sein wird… die Lagenweine werden wir wieder ab Juni 2017 anbieten.

erste Ernte des Cabernet Sauvignon 2016