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Tschüss 2023 – Willkommen 2024

Das Jahr 2023 ist um – und wir sind dankbar!

Dankbar für tolle Weine aus dem Jahrgang 2023 die wir im Keller verkosten können und im Rückblick dankbar, die herausfordernde Weinlese 2023 trotz aller Hektik und Anstrengung gut gemeistert zu haben

Dankbar für ein tolles, kleines, feines Team aus Mitarbeitern und Freunden die uns unterstützen und den Traum vom Weingut Margarethenhof und spannenden Weinen gemeinsam mit uns leben und verwirklichen

Dankbar für tolle, herzliche Kunden, die unsere Weine und unsere Arbeit zu schätzen wissen und unseren Weinen und uns treu bleiben

Dankbar für ein paar erholsame und ruhige Weihnachtstage im Kreise von Familie und Freunden und einen gemütlichen Start ins neue Jahr 2024.

Und dankbar für tolle Bewertungen der Weinguides Vinum, Falstaff und Gault Millau zu unseren Weinen!
Im Vinum sind wir aufgestiegen und dürfen uns über einen dritten Stern freuen – Juhu!

Nun freuen wir uns auf den Beginn des neuen Jahres 2024 mit allen Chancen und neuen Aufgaben die es mit sich bringt. Momentan sind wir mit dem Rebschnitt und der Vorbereitung der ersten Abfüllungen des Jahrgangs 2023 beschäftigt.

Wir freuen uns schon gemeinsam verkosten zu können – bis bald auf dem Margarethenhof!

Frühlingsgefühle

Liebe Weinfreunde,

der Frühling klopft an die Tür und mit ihm das Gefühl von Neubeginn. Wir freuen uns über die spürbaren Veränderungen in der Natur, das Zwitschern der Vögel und dass die Tage wieder heller und länger werden.

Draußen in den WEINBERGEN haben wir den Rebschnitt beendet, nun folgen das Biegen und Anbinden der Rebruten sowie das Ausbessern der Drahtanlagen, damit für den Austrieb der Reben und das neue Weinjahr 2023 alles vorbereitet ist.

Im KELLER haben wir in den letzten Wochen unsere Weine verkostet und damit begonnen, die ersten Flaschen des Jahrgangs 2022 abzufüllen. Natürlich wollen wir Sie daran teilhaben lassen – mit unseren beiden  PROBIERPAKETEN können auch Sie schon die ersten Weine aus 2022 verkosten.

Entweder die Kleine Weinprobe Kernstücke – einmal quer durch unsere KERNSTÜCKE 2021/22 probieren – plus kleiner Verkostungsnotizen oder Drink Pink – unser Rosé Paket. Frühling, Frühlingsgefühle, die rosa Mandelblüte in der Pfalz – was passt da besser dazu als ein erfrischender Schluck Rosé?!

Alle Angebotspakete sind gültig bei Bestellung bis zum 30. April 2023, der Versand erfolgt frachtfrei innerhalb des deutschen Festlands. Gerne können Sie ein Angebotspaket auch mit weiteren Weinen aus unserem Sortiment ergänzen – wir versenden in 6er, 12er und 15er Versandkartons per DHL oder DPD, auch gemischt.

Zurückblickend aufs letzte Jahr war der WEINJAHRGANG 2022 aufgrund der Trockenheit und Hitze etwas weniger zeitintensiv als 2021 was den Pflanzenschutz anging. Dennoch hat uns die Witterung über Sommer, aber vor allem während der Weinlese einiges an Konzentration und Kraft abverlangt und die Reben und uns besonders gefordert. Aufgrund eines heftigen lokalen Niederschlags mit 60 l Regen und Hagelschauern direkt über einem Teil unserer Weinberge zwischen Forst und Deidesheim war der Start in die Weinlese dann doch schneller und hektischer als wir ursprünglich erwartet hatten. In den vom Hagel betroffenen Weinbergen galt es Schadensbegrenzung zu betreiben und zügig zu ernten, bevor die Beeren aufplatzen und Fäulnis entsteht. Hier hat sich unsere persönliche Mischung aus Bauchgefühl und Erfahrung mit der wir im Weinberg unsere Entscheidungen treffen, bewährt und wir konnten unerwünschte Bittertöne im Wein aufgrund der Verletzungen durch den Hagel durch rasches Ernten und strenge Selektion vermeiden.
Leider hat die strenge Selektion gerade bei den Lagenweinen einen deutlich höheren Aufwand bei deutlich geringerem Ertrag zur Folge und die Mengen der Lagenweine sind dieses Jahr noch begrenzter als sonst.

Generell lief das zweite Jahr unserer offiziellen Umstellung auf den ökologischen Weinbau zu unserer Zufriedenheit. Vor vier Jahren haben wir in ein neues Pflanzenschutzgerät mit einem Tunnel investiert, was uns einen sehr zielgerichteten und noch sparsameren Pflanzenschutz ermöglicht, bei dem die Reben geschützt aber eine Abdrift der Pflanzenschutzmittel vermieden wird.

Zudem sind alle unsere Weine vegan erzeugt – ab und zu erreicht uns die Frage nach der Verwendung von Klärhilfen auf tierischer Basis, die wir getrost verneinen können. Wir geben den Mosten Zeit und lassen sie über Nacht zur Klärung sedimentieren und wenn überhaupt notwendig, verwenden wir ein Produkt ohne tierische Inhaltsstoffe, welches durch Filtration wieder komplett entfernt wird.

BESUCHE BEI UNS AUF DEM WEINGUT sind immer ein Erlebnis, neu ist nun auch die Möglichkeit einer WEINWANDERUNG in den Forster Weinbergen auf eigene Faust, ausgestattet mit unseren Weinen. Sind Sie neugierig? Nähere Infos gibt es direkt bei uns oder über unsere Homepage. Ab Ende März öffnet auch unser WOHNMOBILSTELLPLATZ wieder und wir freuen uns über alle, die ihr Weinerlebnis auf dem Margarethenhof um eine Übernachtung (15 € pro Nacht) mit dem Wohnmobil verlängern möchten.

Auch die LAGENKOSTBAR, die gemeinsame Verkostung aller Forster Weingüter am ersten Maiwochenende (Samstag, 6. & Sonntag 7. Mai 2023) im Gutshof Murjahn in Forst findet wieder statt!

Ein guter Anlass uns mal (wieder) auf dem Weingut zu besuchen sind unsere WEINPROBIERTAGE – dieses Jahr planen wir am Freitag, 02. & Samstag 03. Juni 2023 wieder Hoftor und Kellertür zu öffnen und laden Sie schon heute herzlich dazu ein, unsere Weine zu verkosten und die Pfälzer Leichtigkeit zu genießen.

Haben wir Sie neugierig gemacht?  Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

Junger Schwung im Riesling-Mekka

Anfang November flattern die Weinguides von Eichelmann, Gault Millau, Vinum und Falstaff in unser Haus. Die Redakteure der Fachzeitschriften und Weinguides verkosten und bewerten übers Jahr unsere Weine und wir freuen uns auf die Ergebnisse.

„Es war ein Donnerhall, der da im vorigen Jahr zu hören war. Yvonne Libelli und ihr Bruder Martin Lucas waren unsere Entdeckung des Jahres und starteten komplett durch. Es war ein Schub, der ihnen auch im Selbstwertgefühl einen enormen Aufschwung brachte. „Ja, wir sind auf dem richtigen Weg!“
(Vinum Weinguide 2020)

Der Falstaff Weinguide hat dieses Jahr zum ersten Mal unsere Weine verkostet und uns als einen von drei Betrieben zum Newcomer des Jahres nominiert!

„Das Debüt, das Yvonne Libelli und ihr Bruder Martin Lucas in unserem Guide hingelegt haben, hat die Falstaff-Jury dermaßen überzeugt, dass sie die beiden als Anwärter auf den Titel „Newcomer des Jahres“ nominierte.“
„Die neuen Weine, die das Falstaff-Team für den Weinguide 2020 verkosten konnte, bestechen mit einem sehr klaren Lagenausdruck, mit Komplexität und abgeklärter Balance.“
(Falstaff Weinguide 2020)

Wir sind selbst gespannt was da noch auf uns zukommt.

„Es zeigt uns: Wir sind auf dem richtigen Weg!“

Weingut Margarethenhof: Die Geschwister Yvonne Libelli und Martin Lucas freuen sich über die Vinum-Auszeichnung „Entdeckung des Jahres“

Interview vom Mannheimer Morgen mit Yvonne

2011 haben Yvonne Libelli und ihr Bruder Martin Lucas das Weingut Margarethenhof von ihren Eltern übernommen. Seitdem hat sich viel getan, was nun mit der Auszeichnung der Redaktion des aktuellen Vinum Weinguide als „Entdeckung des Jahres“ belohnt wurde. Der Erfolg resultiert zum einen aus den neuen Ideen und den Vorstellungen der beiden jungen Winzer, zum anderen sind beide auch sehr aktiv mit anderen Winzern vernetzt. Sie sind Teil der Generation Riesling, einer Jungwinzerinitiative vom Deutschen Weininstitut, sowie ein Teil von Winechanges, der Winzergruppe aus der Verbandsgemeinde Deidesheim. Durch diese Zusammenschlüsse ergibt sich ein offener Austausch, die Weine werden gegenseitig kritisch probiert, wodurch immer neue Ideen entstehen, was den Geschwistern wichtig ist. Im Gespräch erzählt Yvonne Libelli von ihren Weinen, ihren Ideen und Zukunftsplänen.

1.        Was bedeutet die Auszeichnung der Redaktion des aktuellen Vinum Weinguide als „Entdeckung des Jahres“ für Sie und Ihr Weingut?

Die Auszeichnung zur Entdeckung des Jahres hat uns sehr gefreut und bedeutet meinem Bruder und mir wirklich viel.

Unsere Eltern sind ebenfalls sehr stolz auf uns, zeigt es Ihnen doch auch unabhängig und von außen, dass wir in der Lehre und im Studium gut aufgepasst und zu Hause unsere Hausaufgaben gemacht haben. Diskussionen bleiben natürlich gerade in einem Familienbetrieb nicht aus wenn man den Betrieb von einer Generation zur nächsten übergibt und die junge Generation ganz neue Ideen und Herangehensweisen hat. Die Auszeichnung zeigt, dass wir uns mit unseren Weinen und unserem Stil auf dem richtigen Weg befinden und wir diesen mutig weiter gehen sollten um unser Weingut in die Zukunft zu führen. Ich denke das beruhigt die beiden auch ein Stück weit wenn sie in die Zukunft blicken 😀

2.        Sie haben zusammen mit Ihrem Bruder Martin Lucas 2011 das Weingut von Ihren Eltern übernommen – was hat sich seitdem verändert?

2011 haben wir beide unser Studium bzw. die Weiterbildung zum Weinbautechniker beendet und sind federführend in die Weinbereitung und alle Betriebsabläufe eingestiegen und haben nach und nach die Verantwortung übernommen. 

Stück für Stück haben wir umgesetzt was wir in der Ausbildung gelernt haben. Das Weingut bot eine gute Ausgangsbasis, da sind wir unseren Eltern sehr dankbar. Gerade Geräte- und Gebäudetechnisch sind wir gut aufgestellt und unser Lagenportfolio ist toll. Wir mussten eigentlich nur noch an ein paar Stellschrauben drehen. Wir haben uns von den klassischen Prädikaten verabschiedet und setzen auf eine dem VDP angelehnte Qualitätspyramide aus Gutswein, Ortswein und Lagenwein, in der beim Riesling die unterschiedlichen Weinbergslagen und -Böden im Fokus stehen. Um diese Lagenunterschiede bestmöglich zu zeigen, selektieren wir bei der Ernte deutlich stärker als in der Vergangenheit und ernten die besten Weinberge auf mehrere Etappen, um ausschließlich die besten und aromatischsten Weintrauben für den jeweiligen Lagenwein zu verwenden. Diese Vorlese oder auch ein ausdünnen und somit ein bewusster Verzicht auf einen Teil der Ernte war für unsere Eltern anfangs schon ungewohnt und wäre für unseren Großvater, der das Weingut mit seiner Mutter gegründet hat, völlig undenkbar gewesen. 

Das Etikett und unser ganzes Auftreten nach außen haben wir mit der Zeit auch etwas modernisiert, sind unserem familiären Stil jedoch treu geblieben und haben weiterhin unser Familienwappen im Logo und die Handschrift unserer Mutter im Schriftzug. Es war uns wichtig nicht völlig mit dem Ursprung unseres Weinguts zu brechen, sondern daraus behutsam etwas Neues zu schaffen. Das ist uns glaube ich ganz gut gelungen, wir konnten seitdem viele neue Kunden und Fans unserer Weine dazu gewinnen, die alten jedoch auch weiterhin behalten.

3.        Wie würden Sie Ihren Wein beschreiben?

Unser Herz schlägt ganz klar für den Riesling in all seinen Facetten – mit Forst als Augsangslage auch irgendwie naheliegend. Unsere Rieslinge sind eher spritzig, filigran und fruchtbetont und vor allem im Lagenbereich sehr langlebig und zeigen ihre Herkunft und den jeweiligen Jahrgang. 

Daneben spielen für uns auch die Burgundersorten eine große Rolle, die auch alle nicht zu kräftig sondern eher frisch und fruchtig sind. Weissburgunder, Auxerrois und Sauvignon Blanc sind eher die fruchtig, locker-leichten, Grauburgunder und Chardonnay die cremig-kräftigeren Weine.

Im Rotweinbereich setzen wir schon immer auf die klassischen Pfälzer Rebsorten wie Sankt Laurent und Spätburgunder. Hier könnten wir uns vorstellen, das Sortiment für die Zukunft noch um ein oder zwei Cuvées zu erweitern. 

4.        Was macht für Sie einen guten Wein aus? 

Ein guter Wein ist für mich der, der in Erinnerung bleibt, den man genießt, über den man spricht und der nicht belanglos ist. Wein muss nicht immer aufdringlich die erste Geige spielen, ist jedoch als Begleiter zum Essen und zu guten Gesprächen bei uns immer gern gesehen.

Mein Lieblingswein aus 2018 ist unser Forster Riesling Ortswein. Bisher fehlte die Kategorie ORTSWEIN in unserem Sortiment, und während der Weinlese 2018 haben wir gezielt darauf hingearbeitet. Der ORtswein Forster Riesling besteht vor allem aus einer jüngeren Parzelle der Lage Ungeheuer und aus den Vorlesen der Lagenweine Ungeheuer, Pechstein und Jesuitengarten. Hat er sich frisch abgefüllt zur Prowein 2019 noch ein wenig brav und verhalten probiert, hat sich der Wein mittlerweile toll entwickelt. Viel offener, feingliedriger und mineralischer als noch im März schließt er wunderbar die Lücke vom eher saftigen Gutswein KERNSTÜCK hin zu den Lagenrieslingen. Der Jahrgang 2018 wird bei den Lagenenweinen erst ab September 2019 in den Verkauf kommen.

5.        Welche Ziele haben Sie für die Zukunft?

Zuerst werden wir noch ein wenig im Keller in die Abfülltechnik unserer Weine investieren und auch die Neuausrichtung und den Ausbau unseres Rotweinsortiments haben wir uns für die nächsten Jahre als Ziel gesetzt. Sekt ist ein Feld, in welchem wir gerade verändern und in dem wir uns noch verbessern wollen.

Dann habe ich nur noch einen großen Traum: Den Neubau unseres Weinverkaufs im Hof mit Blick über die Weinberge und auf die Wachtenburg in Wachenheim.

Es wird nicht langweilig, es gibt immer ein neues Projekt, das es anzupacken gilt.

Mehr Tiefe, mehr Substanz und mehr Biss im Wein

Interview mit Matthias Mangold für den Vinum Wineguide 2019

Wie lief bei Ihnen die Generationenübergabe, Frau Libelli?

Ja, so langsam läuft es im ruhigen Stil. (lacht)
Was man immer als Erstes machen darf, was für die Eltern wohl am einfachsten ist, ist der Außenauftritt, Etiketten, das Logo … Das tut vielleicht noch nicht so weh wie alles andere. Dann haben wir nach und nach investiert, haben eine zweite Presse angeschafft, arbeiten mit einem Förderband und gehen insgesamt sehr schonend vor. Wir lesen wesentlich mehr mit der Hand als zuvor, lesen auch in Boxen, aber bei uns als kleinem Familienbetrieb muss das auch alles effizient sein, wir haben ja keinen großen Mitarbeiterstab.

Gehen Sie auch bei der Verarbeitung grundsätzlich anders vor?

Zeit spielt eine wesentliche Rolle. Wir geben den Weinen mehr Zeit, sich zu entwickeln. Unsere Eltern fuhren immer sehr viel aus zu Privatkunden quer durch Deutschland. Aufgrund der Arbeitsspitzen im Herbst und dem anschließenden Weihnachtsgeschäft wurden die Weine früher möglichst rasch abgefüllt. Das ist nun nicht mehr so, wir müssen nicht schon an Weihnachten alles filtriert haben, damit im Keller nichts anbrennt.

Sie punkten ganz klar mit den Rieslingen.
Welche weiteren Stärken haben Sie?

Ein Kundenliebling ist Auxerrois, dafür haben wir ein bisschen einen Namen in der Gegend. Sauvignon Blanc steht gleichfalls hoch im Kurs, und seit ein, zwei Jahren haben wir bei ein paar Händlern mit den Rosés einen echten Erfolg gelandet, was wir gar nicht erwartet hatten. Das sind so zwei fruchtige, duftige Typen.

Wie würden Sie Ihren Riesling-Stil beschreiben?

Ich denke, wir sind dabei, einen etwas individuelleren Stil zu finden als bei unseren Eltern, die sehr sauber und geradlinig gearbeitet haben.
Mein Vater mag es, wenn es duftet, er war immer primärfruchtiger orientiert als wir. Wir versuchen hingegen, mehr Tiefe in den Wein zu bekommen, mehr Substanz. Wir wollen den Riesling trockener, als er ihn gemacht hat. Mehr Biss hineinbringen.

Ihre Weine strahlen eine große Ruhe aus. Woher kommt das?

Wir haben in der Vergangenheit auch mal mit der Maischestandzeit experimentiert, aber inzwischen geht es mehr in Richtung langes
Fein- oder Vollhefelager, auch mal aufrühren, wenn wir das Gefühl haben, da kann man noch was herauskitzeln.

An wem orientieren Sie sich, wer sind Ihre geschmacklichen Vorbilder?

Wir sind an der Mittelhaardt, und da gibt es natürlich einige Helden, zu denen man aufschaut, auch wenn das eine große Spanne ist.
Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, wenn ich sage, dass mir die Weine von Bürklin-Wolf gut gefallen. Aber das haben sie schon, bevor ich meinen Mann geheiratet habe, der dort Kellermeister ist. Wir mögen einfach den klassischen Stil.

Seit 2011 teilen sich Yvonne Libelli und ihr Bruder Martin Lucas die
Verantwortung auf dem Familienweingut Margarethenhof.

Das Lagenpotenzial enthält so imposante Namen wie Forster Ungeheuer
oder Pechstein. In diesem Jahr stellten die Geschwister ihre Kollektion
zum ersten Mal offiziell bei uns an. Besonders die Rieslinge verblüfften durch ihre Ruhe, Tiefe und Vielschichtigkeit.

Vinum Entdeckung des Jahres 2019

Hör mal Wein

Hier dreht sich alles um Genuss! „Hör mal Wein“ mit Kunze von RPR1

Jetzt wird es Zeit den stressigen Alltag einmal hinter sich zu lassen und sich zu entspannen. Moderator Kunze gibt euch jeden Samstag aktuelle Tipps rund um Wein, Kochen und Genießen. 
Und am 1.12.2018 war er bei uns im Weingut um uns und unsere Weine als Entdeckung des Jahres im Vinum Wineguide kennen zu lernen!

Heute im Weingut Margarethenhof!
Entdeckung des Jahres – warum eigentlich?
Riesling – unser Schwerpunkt. Ungeheuer gut!
Jahrgang 2018
über den Tellerrand geschaut

Entdeckung des Jahres

ganze Reportage im Magazin 12/2018
Ausschnitt aus Gewinner des Vinum Wineguide 2019

Margarethenhof (Pfalz)

Seit 2011 teilen sich Yvonne Libelli und ihr Bruder Martin Lucas die Verantwortung, wobei Yvonne derzeit noch hauptberuflich Kellermeisterin beim Weingut der Lebenshilfe in Bad Dürkheim ist. Aufbauen können sie auf einem beeindruckenden Lagenportfolio mit Forster Ungeheuer oder Pechstein.

«Zeit spielt eine wesentliche Rolle, wir lassen den Weinen mehr Zeit, sich zu entwickeln. Aufgrund der Arbeitsspitzen mit dem Herbst und dem anschliessenden Weih-nachtsgeschäft – unsere Eltern fahren noch sehr viel aus zu Privatkunden quer durch Deutschland – wurden früher die Weine möglichst rasch abgefüllt. Das ist nun nicht mehr so, wir müssen nicht schon an Weihnachten alles filtriert haben, damit im Keller nichts anbrennt. Ich glaube, wir sind dabei, einen etwas eigenen, individuelleren Stil zu finden als bei den Weinen unserer Eltern, die immer sehr sauber und geradlinig gearbeitet haben. Wir versuchen, mehr Tiefe hineinzubekommen, mehr Substanz, wir wollen mehr Biss hineinbringen.»
Yvonne Libelli |

Immens breite Spitze in der Pfalz

Quelle: Pfalzwein am 7. November 2018

In diesen Tagen erscheinen die drei wichtigsten Guides für deutsche Weine – Vinum, Gault Millau und Eichelmann – mit ihren Ausgaben für 2019.
Als »Entdeckung des Jahres« gelten dem Vinum Weinguide die Geschwister Yvonne Libelli und Martin Lucas vom Weingut Margarethenhof in Forst. Besonders die Rieslinge verblüfften die Jury »durch ihre Ruhe, Tiefe und Vielschichtigkeit«. Der Margarethenhof wurde neu in den Weinguide aufgenommen und auf Anhieb mit zwei Sternen ausgezeichnet.
In der Kategorie Spätburgunder 2016 zeichnete Vinum als besten Wein (96 Punkte) einen Pinot Noir von Weinberater Hans-Erich Dausch, Landau, aus. Nicht zu schlagen war das Weingut Ökonomierat Rebholz, Siebeldingen, bei den weißen Burgundersorten: Mit 95 Punkten setzte sich der 2017 Birkweiler Mandelberg Großes Gewächs von der Konkurrenz ab.
Gerhard Eichelmann fand in der Pfalz »erstaunlich gute Qualitäten auch bei Weingütern, deren Weine wir das erste Mal verkosteten«, etwa bei Hörner in Hochstadt, Hof in Klingen, Gerhard Hochdörffer in Nußdorf, bei der Weincooperation Viermor­gen in Niederhorbach, bei Gerd Stepp (GP Winery) in Bad Dürkheim oder beim Gut Obercarlenbach in Kleinkarlbach. An der Spitze steht für Eichelmann in der Pfalz nach wie vor das Weingut Knipser, Laumersheim. »Weitere 20 Weingüter fallen in die Viereinhalb- und Vier-Sterne-Kategorie, eine immens breite Spitze, wie sie sonst in keinem anderen deutschen Anbaugebiet vorhanden ist«, schreibt Eichelmann.
Zwei Weine aus der Pfalz bewertet der aktuelle Gault Millau Weinguide mit 100 Punkten. Es sind dies 2017 Birkweiler Kastanienbusch Riesling Großes Gewächs von Rebholz und 2013 Spätburgunder RdP vom Weingut Knipser.

Bewertung Vinum Wineguide 2019

Zum ersten Mal beteiligt und gleich ausgezeichnet! Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal unsere Weine bei den Verkostungen zum Vinum Winguide eingereicht und wurden aus dem Stand weg mit 2 Sternen bewertet und außerdem zur Entdeckung des Jahres gekürt!

„Yvonne Libelli und Martin Lucas schießen mit ihrer aktuellen Kollektion den Vogel ab. Was sie uns hier an Rieslingen vorsetzen, ist bei Weitem das Beste, was wir je von Ihnen im Glas gehabt haben… Wir sind jedenfalls von dem, was wir hier probieren konnten, dermaßen angetan, dass das Geschwisterpaar für uns die Entdeckung des Jahres markiert.
Herzlichen Glückwunsch dazu – und wir freuen uns sehr, den weiteren Weg mitzuverfolgen.“
Vinum Wineguide 2019

Weinguides 2019: Eichelmann, Gault Millau und Vinum erschienen

Pressemeldung des Deutschen Weininstituts, 5.11.2019

Über 10.000 bis 13.000 Weine verkosteten die Weinexperten für die drei Weinguides von Eichelmann, Gault Millau und Vinum. Die drei etwa 1000 Seiten starken Weinführer für 2019 kommen mit ihren Bewertungen, Weinkauftipps und Bestenlisten in diesen Tagen für circa 35 Euro in den Buchhandel. 

Gerhard Eichelmann Preisträger 2019

Beste Sektkollektion: Sekthaus Raumland Flörsheim-Dalsheim (Rheinhessen)
Beste Weißweinkollektion: Weingut Georg Breuer Rüdesheim (Rheingau)
Beste Rotweinkollektion: Weingut Bernhard Huber Malterdingen (Baden)
Beste edelsüße Kollektion: Weingut Horst Sauer Escherndorf (Franken)
Aufsteiger des Jahres: Weingut Stefan Vetter Gambach (Franken)
Klassiker des Jahres: Lämmler Fellbach Spätburgunder „GG“ Weingut Schnaitmann Fellbach (Württemberg)
Ehrenpreis für das Lebenswerk: Helmut Dönnhoff Oberhausen (Nahe)
https://mondo-heidelberg.de

Gault&Millau Auszeichnungen 2019

Der Titel „Winzer des Jahres“ geht in diesem Jahr an ein Vater-Sohn-Duo. Der Präsident des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, Fritz Keller, und sein Sohn Friedrich aus Vogtsburg am Kaiserstuhl in Baden werden ausgezeichnet.
„Aufsteiger des Jahres“  wurde Albert Behler vom Weingut Karthäuserhof in Trier.
Die „Entdeckung des Jahres“ kommt mit Simone Adams aus Rheinhessen. Sieben ihrer Weine erhielten in diesem Jahr die Höchstnote von 100 Punkten.
www.zs-verlag.com/buecher/gaultmillau-weinguide-deutschland-2019/

weinguide prämierungsfeier mainz 02.11.2018

Vinum Auszeichnungen 2019

Insgesamt 34 Weingüter wurden mit den Höchstwertungen von viereinhalb (20) und fünf (12) Sternen ausgezeichnet. Zu ihnen zählt auch das Weingut van Volxem in Wiltingen an der Saar, dessen Inhaber Roman Niewodniczanski für den Weinguide der Winzer des Jahres 2019 ist.
Niko Brandner (Sekthaus Griesel & Compagnie, Bensheim, Hessische Bergstraße) ist Aufsteiger des Jahres.

Entdeckung des Jahres sind die Geschwister Yvonne Libelli und Martin Lucas, deren Familienweingut Margarethenhof (Forst, Pfalz) als Neueinsteiger auf Anhieb mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde.

Weinsieger des Jahres sind
in der Kategorie Sekt 2008 „MonRose“ Extra Brut Prestige von Volker Raumland (Rheinhessen),
in der Kategorie Spätburgunder 2016 Pinot Noir von Hans-Erich Dausch (Pfalz)
in der Kategorie Weiße Burgundersorten 2017 Birkweiler Mandelberg vom Weingut Ökonomierat Rebholz (Pfalz)
in der Kategorie Silvaner 2017 Sulzfelder Creutz vom Weingut Zehnthof Luckert (Franken)
in der Kategorie Riesling trocken Klaus-Peter Kellers GMax 2017
in der Kategorie Riesling feinherb 2017 Niedermenninger Herrenberg Spätlese -23- Familie Weber, Hofgut Falkenstein (Saar)
in der Kategorie Riesling Kabinett 2017 Dhroner Hofberg von A. J. Adam (Mosel)
in der Kategorie Riesling Spätlese 2017 Berncasteler Doctor vom Weingut Wwe. Dr. Thanisch, Erben Thanisch (Mosel)
in der Kategorie Riesling Auslese 2017 Brauneberger Juffer-Sonnenuhr – 15 – lange Goldkapsel von Fritz Haag (Mosel)
in der Kategorie edelsüße Rieslinge 2017 Brauneberger Juffer-Sonnenuhr Trockenbeerenauslese, Constantin Richter, Weingut Max Ferd. Richter (Mosel).
https://www.vinum.eu/de/mediathek/buecher/vinum-weinguide-deutschland/